Nachdem ich in letzter Zeit doch relativ viel über Javascript berichtet habe, möchte ich heute wieder ein bisschen in seichteren Gewässern fischen. Nicht minder wichtig, aber halt ein bisschen weniger Technik orientiert. Es geht um Twitter.
Meine ersten Erfahrungen mit Twitter
Als mich am 24.12.2009 die Twitterwelt erblickte, habe ich noch nicht genau verstanden, was die ganze Twitterei so soll. Man hat schon von einigen gehört, dass das jetzt trendy und cool ist. Als ich meine ersten Tweets erfasst habe, habe ich noch nicht ganz eingesehen, was jetzt ein öffentliches Facebook genau soll. Als sich nach ein paar geschriebenen Tweets noch immer nichts getan hatte, war ich schon kurz davor, mein Profil wieder zu löschen. Ich liess es dann aber bleiben, und dies hat sich im Nachhinein als richtig erwiesen.
Hype und Ernüchterung
Beim stöbern in den Blogs und durch andere Empfehlungen fand ich immer mehr interessante Twitter Accounts und die Twitterei nahm seinen Lauf. Ich folgte immer mehr Personen, bis ich heute bei knapp 100 Leuten war. Für mich eindeutig zu viel. Den ganzen Tag war ich nun dran, die Tweets meiner Buddies zu lesen und zu verfolgen, eine Heidenarbeit. Ich entschied mich aufgrund dieser vielen Arbeit, ein bisschen aufzuräumen.
Tabula Rasa
Dann überlegte ich mir, welchen Twitterer Typ soll ich nun behalten?
- Freunde – Ja, sind in Twitter nur wenige, die meisten treiben in Facebook ihr unwesen
- Blog Buddies – Ja, Blog-Kollegen bleiben drin, das ist Ehrensache
- Retweeter und Linktweeter – Ja, durch diese Leute erfährt man die richtig interessanten Sachen!
- Bekannte Softwareentwickler – Nein, die blahen teilweise relativ viel und die guten Links und News erfährt man auch über die guten Retweeter
Ich bin bei Twitter extrem Technik fokussiert und mich interessieren wirklich nur die interessanten Links (und nicht, welche Kaffeesorte nun jemand heute morgen getrunken haben). Daher kam ich zum Fazit, dass ich nur noch Twitterer behalten darf, die hauptsächlich gute Links tweeten (+Buddies).
Und zum Schluss die Fragerunde an Euch
- Welche Leute verfolgt ihr und warum?
- Was schreibt ihr in Twitter rein und warum?
- Habt ihr 70 Leute+ in eurem Stream? Wie handelt ihr das grosse Datenaufkommen? Es gibt ja auch Tools, welche Tweets filtern können, gibts hierzu Empfehlungen?
Zur Zeit verfolge ich 43 Leute, die einen gesunden Mix aus Arbeitskollegen, Freunden und diversen Bloggern darstellen. Vor einiger Zeit habe ich noch diverse Medien (Spiegel usw.) auf Twitter verfolgt, aber nachdem mich diese meistens eher genervt haben, als auf einen interessanten Artikel hinzuweisen, habe ich diese wieder raus genommen.
Vorwiegend poste ich Links, neue Artikel in meinem Blog und Anekdoten aus meinem Alltag. Dinge wie “Gute Nacht”, “Guten Morgen” usw. landen bei mir nicht in den Tweets. Sowas sage ich den Leuten lieber persönlich.
Schade dass man deine Gedankenergüsse auf phphatesme nicht rausfiltern kann.