Momentan lese ich gerade das Buch “Clean Code” von Robert C. Martin. Das Buch handelt wie der Name schon treffend sagt von “sauberem” Code.
Es ist erstaunlich, wie präzise und einfach das Buch die typischen Probleme eines Softwareentwicklers beschreibt:
Es wird in einem Projekt Code produziert und nach einer Weile stellt sich heraus, dass das Produkt nur mit einem enorm hohen Zeitaufwand weiterentwickelt werden kann. Es werden aus Sicht des Softwareentwicklers viele gute Gründe gefunden. Zu enge Zeitpläne, der Kunde ändert die ganze Zeit die Anforderungen usw.
Die Spezies Softwareentwickler findet viele gute Gründe, warum die anderen Schuld sind. Aber wir sind schliesslich für unseren Code verantwortlich und sollten diesen auch verteidigen. Der Projektleiter/Manager verteidigt auch seinen Zeitplan, also sollten wir dasselbe mit unserem Werk tun. Wichtig ist, dass wir den beteiligten Personen vermitteln, warum es so wichtig ist, sauberen Code zu produzieren. Ein Arzt willigt schliesslich auch nicht ein, sich die Hände nicht zu waschen, nur weil der Patient denkt es sei unnötig, und so könne man bei der Behandlung Zeit sparen.
Die logische Frage müsste nun lauten. Wie kann ich clean code generieren? Mit harter Arbeit! Man muss einigen Aufwand treiben, um besser zu werden, wie das lesen von Büchern, Gespräche mit guten Entwicklern, Selbsreflektion usw.
Das ist gut: “Ein Arzt willigt schliesslich auch nicht ein, sich die Hände nicht zu waschen, nur weil der Patient denkt es sei unnötig, und so könne man bei der Behandlung Zeit sparen.” 😉
Ganz meiner Meinung.
Hi Peter
Ja, weil ich den Spruch aus dem Buch so treffend gefunden habe, musste ich ihn einfach übernehmen.